Im Mittelpunkt dieser wohlduftenden Oase befindet sich ein aufwendig gezeichneter „Duftbaum“, eine Art Schaubild, das die Beziehung zwischen den Pflanzen und den bei der Parfümherstellung verwendeten Rohstoffen aufzeigt. Jeder Ast repräsentiert eine andere Duftfamilie. Der Baum als Ganzes steht dabei für die Unterschiede, aber auch für die Gemeinsamkeiten und bildet die Grundlage des Handwerks, das sich hier im Laufe von 500 Jahren immer weiter entwickelt hat – hin zu einer Kunst, die die vergängliche Blütezeit feiert. Ausgehend von diesem Duftbaum haben wir unser eigenes Duftraster entwickelt und es an unsere Duftkonzepte mit nur einem Inhaltsstoff angepasst: Eichenmoos (Hölzer), Verbena (Kräuter), Geranie (Blumen) etc.
Unserer Designphilosophie liegen die folgenden Prinzipien zugrunde: methodische Organisation, reduktionistische Klarheit und organische Schönheit. Sie beeinflussen auch unsere bildliche Darstellungsweise, siehe da das Raster, ein einfaches, sich wiederholendes Motiv. Es dient uns als Rahmen für die Präsentation nicht nur von Düften, sondern aller greifbaren und sensorischen Erlebnisse, von Farben über Stoffe bis hin zu den Zutaten für unsere Gerichte.