Interviews|November 2024
Mit seinen Werken beleuchtet Mario Milana das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Objekten. Der in Mailand ansässige Möbeldesigner hat diesen Ansatz gewählt, um den Alltag durch Präsenz zu bereichern und so zu zeigen, dass für die Meditation kein fester Ort und keine feste Uhrzeit nötig sind. „Wenn man sowohl körperlich als auch geistig mit einem Gegenstand interagiert, ist man in dem Augenblick vollends präsent.“
Der gebürtige Mailänder zog 2005 nach New York City und verbrachte dort beinahe zwanzig Jahre. Diese Stadt bot ihm völlig neue Möglichkeiten und die Gelegenheit zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. „New York ist energiegeladen und bietet unvergleichliche Möglichkeiten des Austauschs.“ Er begann zu meditieren, als er schon recht erfolgreich war. „Es fiel mir schwer, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Familie und meinem Ich zu schaffen. Dank Meditation lernte ich, mit Stress umzugehen, den Alltag langsamer zu leben und präsenter zu sein. Meine Frau Gabriella meditiert auch. Sie riet mir dazu, damit anzufangen. Es funktioniert aber nur, wenn man bereit dafür ist. Man muss ehrlich mit sich selbst sein und sich eingestehen, dass man etwas benötigt. Nur so wird daraus eine Gewohnheit.“
„Ein weiterer Aspekt ist die Neugierde, die man empfindet, wenn man sich einem bestimmten Stück nähert. Eine Bewegung oder eine Funktion erwartet man womöglich nicht. Wenn die Person das Objekt zum ersten Mal verwendet, erlebt sie eine Überraschung. Und mit ein bisschen Glück bleibt dieses Gefühl, diese Überraschung noch lange im Gedächtnis. Mir geht es darum, funktionale Dinge um eine solche Reaktion zu bereichern. Der visuelle Aspekt entwickelt sich beiläufig.“
Seit der Rückkehr nach Mailand mit Frau und Kind erlebt Mario diese ihm wohlbekannt Stadt aus einer ganz neuen Perspektive. Tatsächlich wünschte er sich diesen Einblick in die Vergangenheit. „Ich wollte etwas sehen, dass eine Geschichte hat, tiefe Wurzeln, ein Skelett. Mit dem Vergehen der Zeit habe wohl auch ich mich verändert.“ „Ich spaziere durch Mailand und betrachte Gebäude, die mir früher nichts gesagt haben. Heute bewundere ich ihre Bauweise. Ich nehme viele Details wahr, die ich früher nicht zu schätzen wusste. Für mich ist es ein großes Glück, hier aufgewachsen zu sein, denn ich habe gänzlich unbewusst viel daraus gelernt.“ Zudem bildet Mailand den idealen Produktionsstandort, denn in der Stadt wimmelt es nur so vor Handwerkern. „Als ich wieder hier war, bemerkte ich, wie sehr ich das Leben hier vermisst hatte, die Langsamkeit, das gute Essen, die schönen Dinge und auch die Dinge, die viel Zeit benötigen. Das alles lässt sich beinahe greifen.“
„Bei der Produktion strebe ich nie nach Perfektion. Sofern möglich, entferne ich Schweißnähte nicht, um so zu zeigen, was ein Stück beim Entstehen durchmachen musste. Ich glaube, dass dieser kunsthandwerkliche Ansatz sich auch auf energetischer Ebene bemerkbar macht. Zunächst spüren wir es womöglich nicht, doch die Energie wird uns auf die eine oder andere Weise erreichen. Es ist wichtig, zu wissen, woher etwas stammt, welche Geschichte dahintersteckt und eine Verbindung dazu herzustellen.“ „Zwar habe ich viele Projekte und Ideen am Start, doch wenn ich ein Projekt nicht wirklich erklären kann, bedeutet das für mich, dass es sich womöglich nicht lohnt, daran weiterzuarbeiten. Ich verwende dieses Kriterium als Filter. Oft steht leider keine klare Idee hinter dem Design. Es ist einfach nur ein Ding. Das ist das Gegenteil von dem, was ich mache.“
Pflegetipps für Kunstfasern
Pflegeanleitungen|Oktober 2024
Kunstfasern wie Polyester, Polyamid, Acryl und Elasthan verfügen über viele nützliche Eigenschaften, die in einer Vielzahl von Kleidungsstücken, darunter Activewear und Bademode, zum Einsatz kommen. Sie sind in der Regel bequem, schnell trocknend und behalten gut ihre Form. Sie verlieren aber auch winzige Kunststoffpartikel, die ins Meer gelangen und unsere Ökosysteme schädigen können. So pflegst du Synthetik-Kleidungsstücke richtig.
Pflegehinweise für Kleidungsstücke aus Leder
Pflegeanleitungen|Oktober 2024
Leder ist ein strapazierfähiges, aber dennoch empfindliches Naturmaterial. Mit der Zeit entwickelt Leder eine schöne Patina, die seinen einzigartigen Charakter und seine Geschichte darstellt.
Pflegehinweise für Wolle
Pflegeanleitungen|Oktober 2024
Merinowolle, Lammwolle, Mohairwolle, Alpakawolle und Kaschmir – es gibt viele Arten von Wolle und alle werden aufgrund ihrer Wärme und Langlebigkeit geschätzt. Zudem ist Wolle atmungsaktiv, feuchtigkeitsableitend, geruchsabweisend und knitterfrei. Mit der richtigen Pflege sorgst du dafür, dass Kleidungsstücke aus Wolle ihre Qualität beibehalten und lange wie neu aussehen.
Pflegehinweise für Kleidungsstücke aus Jersey
Pflegeanleitungen|Oktober 2024
Jersey ist ein Strickstoff, der häufig zur Herstellung von T-Shirts, Loungewear usw. verwendet wird. Wenn du deine Kleidungsstücke aus Jersey richtig pflegst, kannst du die weiche Haptik und Dehnbarkeit erhalten.
Momente des Präsentseins mit Mario Milana
Interviews|November 2024
Mit seinen Werken beleuchtet Mario Milana das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Objekten. Der in Mailand ansässige Möbeldesigner hat diesen Ansatz gewählt, um den Alltag durch Präsenz zu bereichern und so zu zeigen, dass für die Meditation kein fester Ort und keine feste Uhrzeit nötig sind. „Wenn man sowohl körperlich als auch geistig mit einem Gegenstand interagiert, ist man in dem Augenblick vollends präsent.“
Die feinen Merkmale unserer Schriftart ARKET Sans
Design|November 2024
Das ARKET Logo, das unsere Vorliebe für Minimalismus, Funktionalität und Langlebigkeit ausdrücken soll, ist kein Logo, sondern der Markenname in Großbuchstaben in unserer eigenen Schriftart ARKET Sans. Diese wurde 2015 vom isländisch-dänischen Design-Duo Or Type entworfen.
Re:down
Lieferanten|November 2024
Re:Down ist in Kalifornien, Frankreich und Ungarn vertreten. Das Unternehmen stellt aus recycelten Daunen und Federn leichte, isolierende Füllungen her.
Gebackene Süßkartoffeln mit Apfel-Salsa.
Essen|November 2024
Eine leichtere vegane Option mit einer geschmacksintensiven Mischung aus Kräutern, gebackenen Süßkartoffeln und grünem Apfel. Ein ideales Gericht für das Abendessen unter der Woche oder eine Beilage für den Brunch.